Weil nicht alle Scherben glück bringen ...

Palettenwechselstation in der Getränkeindustrie

Damit es durch beschädigte Paletten nicht zu Glasbruch im Lager und somit zu unnötigen Stillstandzeiten kommt, tauschen viele Betreiber die Ladungsträger vor dem Transfer ins Lager gegen geprüfte Exemplare – gerade in der Getränkeindustrie eine gängige Maßnahme. Hierfür entwickelte die BINDER GmbH für einen führenden deutschen Getränkehersteller eine vollautomatische Palettenwechselstation.

Die Funktionsweise der Anlage ist dabei so simpel wie effektiv: Drei oder sechs Paletten werden vom Stapler auf der Aufgabe abgesetzt und vereinzelt. Dann durchlaufen sie eine Konturenkontrolle bevor sie den Palettenwechsler erreichen. Dieser hebt die Kästen mit den Glasflaschen an, die ungeprüfte Palette wird durch Rollenförderer entfernt und durch einen geprüften Ladungsträger ersetzt. Auf diesen setzt der Palettenwechsler die Kisten ab, bevor sie die Wechselstation verlassen und weitergefördert werden. Parallel zu diesem Prozess werden im Reisverschlussverfahren leere, intakte Exemplare in den Materialstrom eingeschleust.

Die ungeprüften Ladungsträger durchlaufen dann die Prüfanlage und werden – je nach Ergebnis – wieder eingesetzt oder ausgeschleust. Der Ausschuss wird dabei durch neue, zugekaufte Paletten ersetzt.

Die Anlage funktioniert voll automatisch, die Software ermöglicht über eine intuitive Darstellung und klare Menüstruktur jederzeit eine Übersicht über den aktuellen Prozessablaufe in der Wechselanlage. Gleich fünf Exemplare der Wechselstation installierte BINDER im Rahmen des Projektes in der neuen Anlage.

Weitere Beispiele für die Entwicklung von Intralogistik-Sonderlösungen der BINDER GmbH finden Sie hier.